Davidoff Winston Churchill Toro Limited Edition 2021

Die Davidoff-Winston-Churchill-Serie deckt ein breites Genussspektrum ab: Die klassische Linie entwickelt einen milden, aber facettenreichen Geschmack. Die Tabake der Linie stammen aus Mexiko, Ecuador, Nicaragua und der Dominikanischen Republik. The Late Hour ist die Zigarre für den Abend, schwerer, kräftiger, mit einem einzigartigen Whiskyfass-Finish. Diese Linie wurde nicht neu geblendet, sondern basiert auf der klassischen Linie. Die Masterblender erhöhten die Intensität, indem sie zwar den gleichen Tabak, aber höhere Blattstufen wählten. Die Davidoff Winston Churchill Toro Limited Edition 2021 verbindet nun die beiden Welten. Das Whisky-Fass-Finish fällt weg. Die Tabake stammen aus mittleren und hohen Blattstufen, wurden allerdings länger gelagert.

Müsste man sich auf eine Eigenschaft beschränken, würde «elegant» die Davidoff Winston Churchill Toro Limited Edition 2021 am besten beschreiben. Die zusätzliche Lagerung bekam den Tabaken ausgezeichnet. Die Zigarre entwickelt viel Aroma, facettenreich, mit einer schönen Entwicklung, die Kraft der Tabake wirkt gezähmt. Zum noblen Eindruck trägt auch die Machart bei. Die Zigarre wirkt kompakt, zieht jedoch ausgezeichnet. Schliesslich überzeugt die Harmonie. Eine feien Süsse trifft auf eine ebenfalls feine Säure. Geschmacklich verbinden sich im dieser Limited Edition Aromen der klassischen Serie und der Late Hour: Röstnoten, Karamell, Leder, fruchtige Süsse, Cremigkeit und im Finale eine feine Würze.

Mit komplexen Blends will Davidoff die komplexe Persönlichkeit Churchills widerspiegeln. Die Limited Edition 2021 sollen für die strategischen Fähigkeiten von Sir Winston Churchill stehen. Dies wird auch im Design der Verpackung und der limitierten Accessoire-Serie sichtbar, die mit dem Schach-Thema spielen.

Winston Churchill war ein grosser Freund des Zigarrengenusses, die Zigarre in seinem Mund wurde zu seinem Markenzeichen. Es wird kolportiert, dass der Staatsmann täglich über zehn grossformatige Zigarren geraucht haben soll – wenn auch nicht immer bis zum Ende. Während des zweiten Weltkriegs beschenkte die kubanische Manufaktur Romeo y Julieta den Premier mit einem ganzen Cabinet-Schrank voller Havanna-Zigarren in seinem Lieblingsformat und versprach in einem Zeitungsartikel 1941: «Enough cigars to last until battle of britain is won!» Winston Churchill als erster Zigarren-Influencer. Nach seinem Besuch 1947 in Havanna nahm Romeo y Julieta das Churchill-Format offiziell in die kommerzielle Produktion auf. Die Romeo y Julieta Churchill ist somit die Ur-Churchill und tatsächlich jene Zigarre, welche Churchill persönlich geraucht hat. Daneben etablierte sich Churchill auch als Formats-Bezeichnung für Zigarren mit einer Länge von 7 Inch (17.8mm) und einem 47-er Ringmass (1.87cm Durchmesser).

Kam Winston Churchill jemals mit Davidoff in Kontakt? Möglicherweise, genau verbrieft ist es nicht. Jedoch hatte Churchill viele Gelegenheiten, während seiner Besuche am UNO-Hauptsitz in Genf auf Zino Davioff oder seinen Vater zu treffen. Die Davidoff-Winston-Churchill-Serie geht auf eine Zusammenarbeit mit der Churchill-Familie zurück. Diese wählte im Jahr 2008 Davidoff als Partner für die Entwicklung einer Zigarrenlinie, mit der Absicht, die Verwendung des Namens Winston Churchill in der Zigarrenindustrie zu kontrollieren – markenrechtliche Überlegungen spielten demnach eine Rollte. Doch obwohl Lizenzzahlungen fliessen, gibt es keinen fahlen Nachgeschmack: Die Erlöse kommen der Churchill-Familienstiftung und karitativen Zwecken zugute.