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Trinidad-Neuheiten überzeugen

#ZIGARREN #ZIGARREN-FESTIVALS 25. Februar 2019

Wer steht neben mir in der Schlange beim Einlass zur grossen Galanacht? A.J. Fernandez, Zigarrenproduzent aus Nicaragua, geboren und aufgewachsen in Kuba. Er besucht das Festival zum zweiten Mal. Sind die Kubaner stolz auf das, was er geschafft hat (innerhalb von 15 Jahren stieg A.J. Fernandez zu einem der grössten Zigarrenproduzenten Nicaraguas auf) oder reagieren sie reserviert? – «Sie reagieren reservert». Die Marke Trinidad feiert dieses Jahr das 50-Jahr-Jubiläum und die Gäste der Galanacht durften die drei neuen Formate, die zu diesem Anlass lanciert wurden, erstmals geniessen. Alle drei Formate erhielten sehr gute Kritiken. Weltwoche-Journalist Florian Schwab, der zusammen mit der Uhrenmarke Zenit ans Festival flog (Zenit bringt eine Uhrenkollektion für die Marke Trinidad auf den Markt), genoss im Laufe des Abends alle fünf Trinidad-Formate und war besonders bezüglich der drei Neuheiten voll des Lobes. Tabakverkäuferin Verena Vollenweider aus Küssnacht empfiehlt ihren Kunden die Marke Trinidad als vornehme milde Zigarren («Hoyo de Monterrey für den Sonntag»). Mich überzeugten der weiche Rauch und die feine Süsse der neuen Grossformate, beides charakteristische Eigenschaften der Marke Trinidad. Dass Trinidad sein Sortiment auf einen Schlag quasi verdoppelt, ist ungewöhnlich, könnte aber Erfolg haben, wenn sich der tolle erste Eindruck bestätigt. Wann die neuen Zigarren auf den Markt kommen, weiss niemand. Die neuen Partagas-Maduro-Formate, die an der letztjährigen Galanacht präsentiert wurden, sind noch nicht erhältlich. Die festliche Stimmung und ein hochkarätige Rahmenprogramm, die Auktion der Humidor-Kunstwerke für einen guten Zweck (die diesjährige Versteigerung verlief zwar etwas holprig, brachte aber dennoch einen Erlös von 1.5 Mio Euro; fast wäre ein Humidor in die Schweiz gegangen: ein privater Sammler bot um den Montecristo-Humidor mit, stieg aber bei 200’000 Euro aus) und die Verleihung der Zigarren-Oscars «Premio del Habano» (zu den Gewinnern gehörte sehr verdient die umtriebige Zoe Nocedo, die unter anderem das Museo del Tabaco in Havanna aufgebaut hat) machten die Gala zu einem eindrücklichen Erlebnis und einem würdigen Abschluss des diesjährigen Festivals.

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