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Besuch der Tabakfelder

#ZIGARREN #ZIGARREN-FESTIVALS 21. February 2014

Nach Besuch der Davidoff-Manufaktur stand gestern die Besichtigung der Felder und Verarbeitungseinrichtungen auf dem Programm. Davidoff ist eine vertikal integrierte Firma. Vom Saatgut bis zum Verkaufsgeschäft hat das Unternehmen fast alle Arbeitsschritte unter Kontrolle. Beim Tabakanbau setzt Davidoff auf Vertragsbauern, die meist seit Jahrzehnten für Davidoff arbeiten und auch das Saatgut von Davidoff beziehen. Damit machen sich die Bauern zwar abhängig, die Zusammenarbeit lohnt sich aber für beide Seiten. Wortwörtlich vor Augen geführt wurde uns das auf dem Weg zu den Davidoff-Feldern: während das Feld rechts, von Davidoff betreut, in voller Pracht gedieh, wuchsen auf dem Nachbarfeld (zweites Bild) ein paar traurige Pflänzchen, denen Schädlinge zugesetzt haben. Ich habe die Tour auch genützt, um mit Hans-Kristian Hoejsgaard (erstes Bild links, neben Hendrik Kelner, Klaas Pieter Kelner und Davidoff-Amassador Vincent Krembel) noch einmal über einige Zahlen zu sprechen. Davidoff hat die Produktion im vergangenen Jahr um 24 Prozent gesteigert, den Absatz aber nur um 11 Prozent. Die Diskrepanz lässt sich mit einem (Wieder-)Aufbau der Lagerbestände erklären. Wie schon erwähnt, hat Davidoff für diesen Effort 400 neue Mitarbeiter eingestellt, davon etwa 200 neuen Roller, wobei diese nicht direkt bei Davidoff beginnen, sondern in der Schwester-Manufaktur OK Cigars, wo die Roller in der Regel 4-5 Jahre arbeiten, bevor sie sozusagen zu Davidoff-Rollern befördert werden. Auch über die Marktanteile der Anbauländer habe ich noch einmal mit Hoejsgaard diskutiert. Er bestätigt, dass Nicaragua zuletzt deutlich zugelegt hat, im US-Markt auf Kosten von Honduras und Mexico. felder1 felder2 felder3 felder4 felder5

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