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«How Churchill found Camacho»

#HISTORISCHES #ZIGARREN 29. September 2010

Die Geschichte der Zigarrenmarke Camacho wurde von zwei kubanischen Familien im Exil geschrieben: Von den Camachos, die nach Miami zogen und dort Zigarren fertigten. Und von den Eiroas, die nach der kubanischen Revolution in Honduras als Tabakfarmer gross wurden und Camacho 1995 übernahmen. Aus den Anfangszeiten von Camacho Cigars in Miami hat Cigarcyclopedia eine interessante Episode ausgegraben, die Camacho mit Sir Winston Churchill in Verbindung bringt («How Churchill found Camacho»):

Vor der Revolution lernte Churchill auf Kuba einen Unternehmer und Bierbrauer kennen, der im fortan regelmässig Havannas nach Grossbritannien sendete. Nach der Revolution verliess dieser Unternehmer wie viele andere Kuba, wollte die Lieferungen für Winston Churchill aber weiterführen und organisierte diese über den Exilkubaner Simon Camacho aus Miami.

Es sind Dankesschreiben seines Sekretärs und Notizen von Churchill selber erhalten geblieben, welche die Qualität der Camachos loben. Sein persönlicher Sekretär meldete dem Spender der Zigarren: «I find that Sir Winston has tried both the green and mature cigars, and is enjoying them both very much. If anything, he has a slight preference for the green leaf.» Mit den heutigen Camachos hatten diese frühen Camachos aus der Churchill-Ära allerdings noch nichts gemeinsam – zu dieser Zeit soll Simon Camacho noch über Vorräte von kubanischem Tabak verfügt haben.

Eine dieser Camachos aus dem Besitz von Winston Churchill wurde vor zwei Jahren bei Christie’s für über 3’000 Dollar versteigert.

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