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Obama trifft auf Castro

#POLITISCHES #ZIGARREN 11. Dezember 2013

Diese News gingen gestern Abend um die Welt: Am Rande der Trauerfeier für Nelson Mandela in Südafrika sind Barack Obama und Raúl Castro aufeinander getroffen und haben sich die Hände geschüttelt. Die Tagesschau hat dazu einen Beitrag gesendet. Das weisse Haus hat die Bedeutung des Treffens postwendend relativiert und von einem Zufall gesprochen. Der Lateinamerika-Korrespondent der Basler-Zeitung Sandro Benini schätzt die Bedeutung folgendermassen ein:

(..) Als Bill Clinton im Jahr 2000 Fidel Castro die Hand reichte, war ihm das peinlich. Sie hatten sich per Zufall in den Gängen des UNO-Hauptgebäudes in New York getroffen. Zwei Jahre später wäre George W. Bush am UNO-Gipfel für Entwicklungshilfe in Mexiko mit dem Máximo Líder zusammengetroffen. Um dies zu vermeiden, wies er das Gastgeberland an, Castro zu einer raschen Rückkehr nach Kuba zu bewegen. Er selbst legte eine Zwischenlandung ein und wartete, bis der historische Feind abgereist war. Insofern dürfte der heutige Handschlag kein Zufall gewesen sein.

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