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Schneiden oder bohren

Wie man Zigarren richtig für den Genuss vorbereitet und welche Werkzeuge für welchen Anwendungszweck geeignet sind.

Warum sind eigentlich Zigarre am Kopfende verschlossen? Das Käppchen, die Kubaner nennen es «el gorro», hält die gerollten Tabakblätter zusammen. Der Zigarrenroller bringt die Kappe mit einem natürlichen Klebstoff an. Schneidet man es ab, besteht die Gefahr, dass die kunstvoll gedrehte Zigarre wieder auseinanderfällt. Trotzdem muss eine Öffnung in den Zigarrenkopf, damit wir die Zigarre geniessen können.

Cutter

Kunststoff-Cutter

12.00 CHF

Xikar

X8 Schwarz

61.00 CHF

Adorini

Neptun Cutter

98.00 CHF

Davidoff

Doppelklingen-Cutter Edelstahl Gebürstet

280.00 CHF

Scheren, Guillotinen oder Cutter öffnen Zigarre mit einem geraden Schnitt. Bei dieser Technik ist es wichtig, dass der Schnitt nicht zu tief angesetzt wird und ein Teil der Zigarrenkopf-Rundung erhalten bleibt. Das Käppchen kann so weiter seine Aufgabe erfüllen und die Konstruktion zusammenhalten. Zudem liegt ein runder Kopf angenehmer im Mund als eine scharfe Kante.

Der Bohrer oder Roundcutter schneidet ein rundes Loch in die Zigarre. Die Handhabung ist besonders einfach – das Instrument gibt die Grösse der Öffnung vor.

Xikar

Twist Punch 7 mm Gunmetal

62.50 CHF

Xikar

Twist Punch 11 mm Silber

65.00 CHF

Davidoff

Punch 'DuoCut' Roségold

199.00 CHF

Passatore

Roundcutter Duo XL Schwarz

79.00 CHF

Der gerade Schnitt führt in der Regel zu einem besseren Zug. Der Rauch muss weniger Widerstand überwinden. Der Roundcut konzentriert den Rauch, wenn er das Kopfende passiert. Auch das Gefühl im Mund ändert sich. Eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Weil Zigarren aus Kuba in der Regel kompakter gerollt sind, ist es sinnvoll, diese gerade zu schneiden. Zigarren mit grossem Ringmass – zum Beispiel die Inch-Serie von E.P. Carillo, profitieren von einem Roundcut. Schneidet man sie gerade, verlieren solche Zigarren oft den nötigen Widerstand. Die Riesenformate von Asylum 13 bilden die Ausnahme von der Regel: Sie rauchen sich besser mit geradem Schnitt. Umgekehrt gehören die Zigarren der Linie CAO Pilón zu jenen exotischen Exemplaren, die besser ziehen, wenn man sie bohrt.

Palio

Cutting-Station

199.00 CHF

Es gibt Geniesser, die auch kubanische Zigarren lieber bohren. Eine richtig gerollte Havanna ziehe auch mit einem Roundcut. Sie haben recht. Wird die Zigarre gebohrt, hat man weniger Tabakstückchen im Mund, argumentieren die Anhänger dieser Schnittmethode ausserdem. Was würde ein Kautabak kauender Cowboy aus Kentucky dazu sagen? Ein Revival feierte in den letzten Jahren der Keil- oder V-Schnitt. V-Cutter schneiden eine Kerbe in das Kopfende der Zigarre. Daraus resultiert meist ein luftiger Zug. Zuweilen zieht es auch links und rechts aus den Öffnungen, besonders bei grösseren Formaten, wenn der Mund die Kerben nicht komplett umfasst. Das beste Argument für diese Schnittart liefert der famose V-Cutter von Hersteller Colibri mit seinem messerscharfen Schnitt.

Colibri

V-Cut Schwarz/Chrom

59.00 CHF

Colibri

V-Cut Schwarz

59.00 CHF

Colibri

V-Cut Schwarz/Roségold

59.00 CHF

Colibri

V-Cut Schwarz/Rot

59.00 CHF

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